Freiwillige Feuerwehr Pottenstein
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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pottenstein 2015

Archiv > Berichte 2015

Viel Ausbildung und dringend notwendige Ersatzbeschaffungen
Kommandant Wolfgang Bothe berichtet über das vergange Jahr und spricht über die Zukunft


2014 wurde die Wehr zu 29 Einsätzen gerufen, diese gliederten sich in
zwei Brände, zwei Sicherheitswachen und 22 technische Hilfeleistungen. Der Kommandant sprach von einem "normalen Jahr“ mit leicht angestiegenem Einsatzaufkommen. In diesem Zusammenhang hob der die Unwettereinsätze in Pottenstein, den Kellerbrand in Regenthal und die beiden Verkehrsunfälle an der "Rackersberger Kreuzung" hervor und untermalte seine Ausführungen mit einigen Bildern. Neben den Einsätzen wurden 24 Unterrichte, praktische Übungen und sonstige Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Technische Dienste für Fahrzeug- und Gerätepflege/Instandhaltungen gab es ebenso wie weitere Treffen zur Realisierung von Einbauten und Reparaturen. 253 Feuerwehrdienstleistende waren an den Einsätzen beteiligt und es wurden 342 Einsatzstunden geleistet. Die Gesamtstunden aller Unterrichte, Übungen und Fortbildungen summierten sich auf wieder auf stolze 1.268 Stunden. Dazu gehörte auch die Großübung im Pottensteiner Gewerbegebiet bei der alle eingesetzten Einsatzkräfte eine ebenso professionelle wie effektive Vorgehensweise zeigten.
Neun
junge Frauen und Männer konnten im vergangenen an der Grundausbildung (modulare Truppausbildung) teilnehmen. Sieben neue Sprechfunker und ein Atemschutzgerätetröger wurden bei Landkreislehrgängen ausgebildet. Der Kommandant freute sich über die Personalentwicklung, bei der es ein leichtes Plus zu verzeichnen gibt. Er konnte zusammen mit Jugendwart Horst Weißenberger drei Neuzugänge (Nicolas Neupert, Jan Linhardt, Lukas Bothe) für die Jugendfeuerwehr begrüßen. 2014 wechselten zudem Silvia Fuchs, Verena Deinlein und Johannes Schmitt aus der Jugendgruppe „zu den Großen“ und wurden nun zusammen mit dem "Quereinsteiger" Simon Stiefler zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann befördert. Aber auch 2015 wird daran gearbeitet, den Personalstamm zu halten und möglichst weiter auszubauen.

Als dringende Angelegenheit bezeichnete Bothe eine anstehende Ersatzbeschaffung für das vorhandene LF 8, das Fahrzeug ist 28 Jahre alt und der Unterhalt wird immer kostenintensiver. Der Kauf eines Ersatzfahrzeugs muss vom Stadtrat beschlossen werden um mit der zeitintensiven Planungsphase beginnen zu können.
Weiterhin verwies er eindringlich auf die derzeitige Überalterung der bestehenden Schutzkleidung, die Hälfte der Schutzanzüge ist älter als 15 Jahre, obwohl die zu erwartende Haltbarkeit lediglich zehn Jahre beträgt. Die bisher genutzte Schutzkleidung bietet außerdem keinen ausreichenden Schutz gegen die zu erwartenden Gefahren und es besteht ein dringender Handlungsbedarf um die Schutzziele zu erreichen. „Es wird ein Beschaffungsantrag an den Stadtrat gestellt werden." Der Kommandant stellte in diesem Zusammenhang nochmals deutlich heraus, dass "die kommunalen Entscheidungsträger nicht nur rechtlich sondern auch unter moralischen Gesichtspunkten dazu verpflichtet sind, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der freiwilligen Einsatzkräfte zu gewährleisten."

Die
Ehrungen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst führte Kommandant Bothe zusammen mit dem 2. Bürgermeister Rainer Brendel, KBI Adolf Mendel und KBM Siegfried Stiefler durch. Anton Linhardt und Erwin Arnold wurden dabei mit dem Ehrenkreuz des Freistaates Bayern und einer Urkunde ausgezeichnet. KBI Mendel nannte die beiden Kameraden "Feuerwehrleute aus Fleisch und Blut", die seit Jahrzehnten aktiv sind und teils auch verantwortungsvolle Führungspositionen inne hatten.“

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